BTV-Ausflug , Samstag 30. Juli 2022
Etwas über 30 wanderlustige Mitglieder aus allen Teilen des Kantons sind der Einladung von Georg Trepp gefolgt
und nach Nufenen gereist.
Bei noch etwas frischen Temperaturen fiel die Begrüssung vor dem Restaurant sehr herzlich und familiär aus.
Einige trugen die Tracht, andere kamen in Begleitung, nur eine jedoch……. barfuss! Alle jedoch hatten das
gleiche Ziel; eine gemütliche Wanderung nach Hinterrhein.
Vor dem feinen Mittagessen überbrachte Georg die Grussworte unserer Präsidentin. Marlies Stucki wäre gerne
dabei gewesen, aus familiären Gründen musste sie leider absagen.
Gut gestärkt und voller Freude machte sich die muntere Schar auf den Weg. Die Sonne liess es sich nicht
nehmen und wärmte mehr und mehr. Der Weg führt über eine autofreie Naturstrasse links dem Rhein entlang.
Die weidenden Ziegen liessen sich durch uns nicht stören.
Vor Hinterrhein, bei der Schweizer Familien-Feuerstelle, wurden wir von Alphorn-Klängen begrüsst. Das
Alphorntrio Parnell spielte ein paar Stücke. Schon bald gesellte sich auch Susanna Herter mit ihrem
mitgetragenen Alphorn zu Claudia Meuli-Danuser und den beiden Herren Fridolin Danuser und Beat Simeon. Bei
Getränk und selbstgebackenen Totenbeinli, vielen Dank Agnes, wurde rege diskutiert, gelauscht und geplaudert.
Der Höhepunkt der Wanderung war wohl für alle die neue Hängebrücke über den Kapellbach und den
dahinterliegenden Wasserfall.
Mit dem Ziel Hinterrhein vor Augen, schafften wir den Rest der Wanderung auch noch. Unterdessen war es
richtig heiss geworden, die Glace im Bachhus-Chäller schmeckte und andächtig wurde noch einmal den
Alphornklängen gelauscht.
Bevor der Ausflug zu Ende ging, bestaunten wir die alten Bilder der Walser-Siedlungen im Postkarten-
Museum. Beim Rundgang erzählte Elisabeth Hasler-Stoffel viel historisch und geschichtliches über und
von Hinterrhein. 1799 plünderte Napoleon mit seinen Soldaten den Ort. Heute können die Hof-Lädeli
geplündert werden, bei Agnes und Georg Trepp ist es nicht zu empfehlen. Exakt über ihrem Lädeli hat
eine Schwalbenfamilie ihr Nest mit Nachwuchs und beobachtet genau wer was nimmt und bezahlt
……….nicht immer kommt alles Gute von oben!
Lieber Georg, liebe Agnes, ihr habt eine wunderbare Wanderung organisiert, vielen Dank! Aber was wäre
die Wanderung ohne die Wanderer, schön seid ihr so zahlreich und gut gelaunt gekommen!
Ruschein, 04.08.2022
Monika Cadruvi-Aeberhard